„31. IPA-Niedersachsentour“
vom 16. – 17.06.2018 nach

Back to the roots!
Alles etwas kleiner und Gewinner
ist die Kinderkrebshilfe: 12.330 Euro!
Ein Bericht von Reinhard Voigt
Zu Gunsten der Kinderkrebshilfe traten in diesem Jahr 24 radsportbegeisterte Polizei- und IPA-Angehörige aus Osnabrück und benachbarten Dienststellen in die Pedale. Für die nötige Begleitung sorgten 4 weitere Polizei- und IPA-Angehörige mit jeweils einem Spitzen- und einem Schlussfahrzeug, wie das in der polizeilichen Einsatzsprache genannt wird. Veranstalter des in Polizeikreisen inzwischen bundesweit bekannten Radsportereignisses ist die Verbindungsstelle Osnabrück der International Police Association (IPA).
Aufgrund von Anpassungen bei der Organisation ist die diesjährige Tour deutlich kleiner als in den Vorjahren ausgefallen. Die Teilnehmerzahl war und ist zukünftig auf 30 festgelegt und richtet sich ausschließlich an Polizei- und IPA-Angehörige. Eine dienstliche Polizeibegleitung ist seit diesem Jahr nicht mehr vorgesehen und der Tag der Niedersachsen nicht mir automatisch unser jährliches Ziel. Unverändert bleibt das Sammeln von Spendengeldern unser primärer Ansporn.
Trotz der Neuerungen starteten wir gut gelaunt bei herrlichem Sommerwetter am Samstag, dem 16. Juni, um 09.00 Uhr am Kollegienwall in Osnabrück.
Die erste Tagesetappe führte uns auf verkehrsarmen Straßen von Osnabrück über Greven und Billerbeck zu unserem Zielort in Ahaus-Altstätte.
Dass aus den Vorjahren bekannte Hotel Bredeck-Bakker war unser Etappenziel und hielt allerlei Annehmlichkeiten für uns bereit. Ob Kaffee und Kuchen, ein flockiger Dämmerschoppen, ein leckeres Abendbüffet oder das erweiterte Frühstücksbüffet ließen keine Wünsche offen. Sogar das Tanzbein wurde am Abend geschwungen.
Am
Sonntagmorgen starteten wir um 11.00 Uhr zu unserer zweiten und letzten
Tagesetappe.
Die warme Witterung und der stete Rückenwind begünstigten die Rückreise. Über
Rheine, Recke und den Osnabrücker Nordkreis erreichten wir am frühen Nachmittag
das Polizeidienstgebäude am Kollegienwall.
Nach insgesamt 255 Kilometern waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt eingetroffen. Insgesamt wurde im Fahrerfeld flott und umsichtig gefahren. Die gefahrene Strecke wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,5 km/h zurückgelegt.
Einen erheblichen Anteil am Gelingen der diesjährigen Tour hatten unsere umsichtigen und fleißigen Tourbegleiter Arnold, Rainer und Hubert. Ihnen gebührt ein besonderer Dank ebenso wie unserem langjährigen Mitfahrer Fanty Gawenda. Fanty, obwohl bereits von seiner heimtückischen Krebserkrankung gezeichnet, ließ er es sich nehmen in diesem Jahr als Beifahrer von Arnold die Moderation, Musikauswahl und Streckendurchsagen auf dem Lautsprecherwagen selbst zu übernehmen. Auch dank seiner vorausschauenden Durchsagen geht diese Tour als sturz- und pannenfrei in die Tourgeschichte ein. Die Spendenübergabe im Herbst sollte Fanty nicht mehr erleben. Den Kampf gegen den Krebs hatte er verloren. Mach es gut mein lieber Freund.
Insgesamt konnten wir mit unserer diesjährigen Rennradtour 12.330 Euro einfahren. 6.000 Euro gingen an die örtliche Psychosoziale Krebsberatungsstelle und 6.330 Euro an den Ambulanten Kinderhospizdienstes Osnabrück. Durch Start-, Spenden- und Sponsorengelder haben wir seit 1988 bislang ca. 460.000 Euro eingenommen.
Die Vorbereitungen für die 32. IPA-Niedersachsen-Tour nach Lingen haben natürlich längst begonnen.
Mit Vorfreude blicken wir auf unsere
Tour zum Ludwig-Windhorst-Haus
vom 15. – 16. Juni 2019
in
